Besatzmaßnahmen

Besatzmaßnahmen

Auch heuer werden wieder Bachforelleneier in Brutkästen in der Isen ausgesetzt, da durch den hohen Schwebstoffanteil im Gewässer, der den Laich in den natürlichen Laichgruben vielfach erstickt, kaum Nachwuchs aufkommt. Dieses Problem haben viele Gewässer in Bayern, die eigentlich „salmonidentauglich“ wären. Durch Querverbaue und die Eintiefung der Gewässersohlen haben die laichwilligen Forellen vielfach einfach nicht die Möglichkeit, in die Quellbereiche der Gewässer aufzusteigen, wo das Wasser noch nicht durch landwirtschaftliche Einträge sedimentbelastet ist. Das Einbringen der Brutboxen mit Laich im Augenpunktstadium ermöglicht die Überbrückung dieser Lücke: so können die Fischlein schlüpfen, ihren Dottersack aufbrauchen und anschließend die Brutbox verlassen.

Das Dunkel in der Box gewöhnt, suchen sie sich umgehend neue „geschützte“ Einstände z. B. in Erlenwurzeln, im Ufer usw. Sie verhalten sich damit viel angepasster, als Zuchtfische.

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